Das eigentliche Dampfmaschinenfest hätte im Mai stattfinden sollen. Uns ging es gleich wie so vielen anderen, wir mussten das Fest verschieben auf Ende September
Als das Verschiebungsdatum näher rückte, mussten wir uns nochmals überlegen, ob das Fest stattfinden kann oder soll, denn die Ausgangslage war noch immer unklar.
Nun, wir wollen nicht nur jammern sondern man muss auch etwas bieten. Natürlich war unser Aufwand erheblich grösser um all den Vorschriften des BAG und des Kantons bezüglich Covid-19 zu genügen.
Ein Schutzkonzept musste erarbeitet und dieses von der Gewerbepolizei abgesegnet werden. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Polizei konnten wir das Dampffest in einer etwas kleineren Version guten Gewissens durchführen.
Unsere Besucher und auch die zahlreichen Helferinnen und Helfer akzeptierten die Covid-19 bedingten Auflagen grossartig. Mir wurde kein Ereignis bekannt, wo es wegen Nichteinhaltens der vorgeschriebenen Massnahmen zu Unstimmigkeiten gekommen wäre.
Die Registrierung der Besucher sowie das Zählsystem in der Halle haben hervorragend funktioniert. Vielen Dank an alle Beteiligten, welche einerseits das Konzept vorbereitet und andererseits am Festtag freundlich aber bestimmt umgesetzt haben. Keine leichte Aufgabe!
Am Dampfmaschinenfest selbst war das Wetter einigermassen ordentlich, nicht allzu kalt und regnerisch. Auch wenn die Prognosen genau auf dieses Wochenende einen Wetterumschlag voraussagten, war es dann aber noch einigermassen erträglich.
Immerhin konnten wir ca. 230 Besucher registrieren, viele davon Familien mit kleinen Kindern, was uns sehr freute. Leider konnten wir den üblichen Dampfzug für die Kinder, Corona bedingt, nicht anbieten. Dafür konnten die Kinder mit dem Dampftraktor im Areal eine Runde drehen. Und beim Eimerkettenbagger liessen wir Schöggeli baggern, was einige der jungen Besucher mehrmals genossen!
Unter die Besucher mischten sich mehrere Prominente, allen voran unser Stadtpräsident Mike Künzle und mehrere Kantonsräte. Schön, dass sie uns mit ihrer Anwesenheit die Ehre erwiesen.
Wir bekamen durchwegs positive Bewertungen für unsere Ausstellung, welche sich sehr positiv weiterentwickelt habe. Vor allem die eindrückliche ETH-Maschinengruppe hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das Fest war in dieser Light-Version gelungen. Die Stimmung unter den Besuchern und auch unter den Helferinnen war gut.
Das finanzielle Resultat, für das wir schlussendlich dieses Fest organisieren, hält sich aber in engen Grenzen. Wir haben bewusst mit der Werbung zurückgehalten, um die Besuchermenge noch zu hanhaben in diesen Zeiten
Auch wenn wir (zu) wenig Geld eingenommen haben, so kann das Dampffest als gelungen bezeichnet werden. Wir haben unser Fortschritte eindrücklich einem breiteren Publikum zeigen können und auch in einer herausfordernder Zeit uns als immer noch präsent und lebendig dargestellt.
Zum Schluss möchte ich allen Beteiligten, für die Vorbereitung und für den Einsatz am Anlass selbst, herzlichst dafür danken, dass sie das Dampfzentrum so hervorragend repräsentiert haben.
Robert Notz
Eindrücke vom Fest